Wein- und Obstbaubetriebe

aus reb-, baumschnitt und trester aktivierte pflanzenkohle zur bodenverbesserung gewinnen und energieautark werden

Wein- und Obstbau benötigen zunehmend klimaresiliente(re) Böden, die Wasser und Nährstoffe gut speichern und durch ein aktives Bodenleben Wachstum und Nährstoffversorgung der Pflanzen fördern. Gleichzeitig fallen jährlich viele Tonnen Reb- und Baumschnitt, Rodungsknorzen und Trester an, für die Abtransport und Entsorgung organisiert werden müssen.


Zunehmend viele Wein- und Obstbaumbetriebe haben schon positive Erfahrungen mit dem Einsatz von Pflanzenkohle gesammelt. Am Markt erhältliche Produkte sind vielen aber für den großflächigen Einsatz zu teuer.

Reb- und Baumschnitt sind hochwertige Einsatzstoffe für autarkize Anlagen. Wein- und Obstbauern transportieren diese zu einer zentralgelegenen Anlage. Dort werden sie gelagert, getrocknet und zerkleinert undkontinuierlich einer autarkize Anlage zugeführt.

Die autarkize Anlage produziert in ihrem einzigartigenVerfahren daraus eine hochwertige Pflanzenkohle und ein Pyrolysegas aus dem mitHilfe eines Blockheizkraftwerks Strom und Wärme gewonnen werden. Die Anlage wirddabei in der Regel in der Nähe eines Gewerbe- oder Industriebetriebs oder einerGemeinde aufgestellt, um ihren Energiebedarf mit klimaneutraler, lokalerzeugter Energie zu decken.

Die entstehende Pflanzenkohle kann in einem weiteren Schrittgemeinsam mit dem Trester fermentiert werden und so wieder zu einem optimalenBodenverbesserer und Dünger für den Wein- und Obstanbau werden.  

Über den Verkauf von CO2-Zertifikaten (CDR Credits) können zusätzliche Erlöse generiert werden.

Aus einem Entsorgungsproblem werden so eine regenerativeEnergieversorgung, klimaresiliente Böden, besser versorgte Reben, Sträucher undBäume und letztlich monetäre Erlöse.

dein mehrwert

erzeugung von strom und wärme

Das einzigartige autarkize Verfahren ermöglicht die Gewinnung eines energiereichen Pyrolysegases aus den Grünschnitten von Wein- und Obstbauern. Auch weitere Biomassen wie Trester, kommunaler Grünschnitt und Waldrestholz können beigemischt werden. Das Pyrolysegas besitzt eine Qualität, die in gängigen Blockheizkraftwerken zu Strom und Wärme umgewandelt werden kann.

Das spart Kosten und Komplexität. Der erzeugte Strom kann vor Ort genutzt werden (z.B. durch einen Gewerbebetrieb) oder in das öffentliche Netz eingespeist werden und nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vergütet werden. Dadurch erhält der Anlagenbetreiber eine gesicherte Einnahmequelle.

Die Wärme kann ebenfalls vor Ort durch einen Industrie- oder Gewerbebetrieb genutzt oder in ein Nah- bzw. Fernwärmenetz eingespeist werden. Da die autarkize Anlagen bei großer Erzeugungsleistung trotzdem sehr kompakt und transportabel sind, können sie leicht dort aufgebaut werden, wo ein hoher Energiebedarf besteht.

erzeugte pflanzenkohle selber nutzen oder als bodenverbesserer und dünger vermarkten

Die im Prozess erzeugte Pflanzenkohle erfüllt die hohen Standards für den Einsatz in der Landwirtschaft, im Wein- und Obstbau sowie im Garten- und Landschaftsbau. Daraus ergeben sich für Wein- und Obstbauern vielfältige Möglichkeiten.

Zum einen können sie vor Ort die Pflanzenkohle gemeinsam mit ihrem Trester fermentieren oder kompostieren. Daraus entsteht eine mit Nährstoffen und Mikroorganismen aktivierte Kohle, die in den eigenen Anbauflächen zur Verbesserung des Bodens, der Mikrobiologie und zur Nährstoffversorgung der Pflanzen eingesetzt werden kann.

Nicht selbst genutzte Pflanzenkohle kann ebenso gut an andere Betriebe, Privatpersonen oder größere Substrathersteller weiterverkauft werden.

verkauf von CDR credits

Die Pflanzenkohle aus autarkize Anlagen ist nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer sondern auch eine permanente Kohlenstoff-Senke. Pflanzen entnehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und nutzen den Kohlenstoff zum Bau ihrer Zellen und Strukturen. Normalerweise wird dieser in der Pflanze gebundene Kohlenstoff durch Verrotten oder Verbrennen wieder zu CO2. Durch das autarkize-Verfahren aber wird ein größerer Teil des Kohlenstoffs in eine stabile Pflanzenkohle umgewandelt. Wird diese Kohle dann z.B. in Böden eingebracht, kann sie kaum noch abgebaut werden und das einmal gebundene CO2 bleibt permanent der Atmosphäre entzogen.

Jede autarkize Anlage entzieht der Atmosphäre jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2. Für diesen immens wichtigen Beitrag zum Klimaschutz können Produzenten und Anwender von autarkize Pflanzenkohle Zertifikate erhalten. Die so genannten Carbon Dioxide Removal (CDR) – Credits werden in qualitätsgesicherten Prozessen ausgestellt und werden von Unternehmen und Privatpersonen z.B. an internationalen Börsen erworben.

Die CDR-Zertifikate zeigen nicht nur an, welch wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Obst- und Weinbau haben können. Sie sind zusätzlich ein guter, zusätzlicher Erlösstrom und bieten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit ihre teilweise unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen lokal in heimischen Anbaugebieten zu kompensieren.

let´s autarkize together